Wer braucht das?
Gebärden können ein wichtiger Schlüssel sein, um Kindern mit wenig aktiver Lautsprache die Teilhabe und Partizipation zu ermöglichen!
Darunter fallen beispielsweise Kinder unter drei Jahren, Kinder mit Behinderung oder auch Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. Besonders bei Kindern mit Behinderung sind Gesten und Gebärden das wichtigste Kommunikationsmittel! Sie bieten die Möglichkeit, mit anderen Kindern in Kontakt zu treten und eigene Bedürfnisse zu äußern. Besonders in der Kindertagespflege, in Kindergärten, Pflegefamilien, Familienzentren und allen Bereichen, die Kinder in den ersten Lebensjahren unterstützen will, helfen Gebärden immer wieder sich als Teil der Gemeinschaft aktiv zu erleben.
In der Sprachtherapie werden ebenfalls häufig Gebärden genutzt, um mit den Kindern gezielt zu arbeiten. Wir haben bereits praktische Erfahrungen im Einsatz von Gebärden bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache und Kindern unter drei Jahren gesammelt. Durch die Gebärden können sie sich schneller mitteilen und fühlen sich verstanden, auch beim Erlernen der Deutschen Sprache bietet dies eine große Unterstützung. Es existiert ein nachweislich positiver Effekt von Gebärden unmittelbar auf das Sprachverstehen bei allen Kindern!
Wir freuen uns auf eure kreativen Ideen!